An ihrem südöstlichen Rand bietet die Stadt Regensburg ein äußerst heterogenes Bild, das als Stadteinfahrt wenig überzeugend ist. Die Gebäudesetzung des Projektes formt diese Grenze klar: sie definiert einen Landschaftsraum im Anschluss an das Pürkelgut, die Autobahn und Landwirtschaftsflächen im Osten und Süden. Die stadträumliche Fassung wird durch ein langgestrecktes Ensemble, das aus einem Sockel mit polygonalen Turmaufbauten besteht, erreicht. Diese Hochpunkte beziehen sich auf die Tradition der mittelalterlichen Stadtkontur Regensburgs. Ein qualitätsvolles Vorfeld für eine Vielzahl unterschiedlicher städtischer Nutzungen schafft ein großer gemeinsamer Hofraum. Hier entsteht ein Quartiersmittelpunkt mit attraktiven Adressen für die Nutzungen in den Hochpunkten. Dabei ist die Abstufung vom Öffentlichen in den unteren Geschossen zum Privaten in den Türmen entscheidend. Die Perforation des Sockels leistet die notwendige Durchlässigkeit zum großen Grünaum im Osten.