Ort | Zorneding |
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Fläche | BGF 2.500 m2 |
Bauherr | Gemeinde Zorneding |
Mit | IB Lück (Projektsteuerung) |
Leistungsphasen | 1-4 |
Status | Fertigstellung 12/ 2014 |
Datum | 2014 |
Auszeichnung | Referenzprojekt "Leitfaden Nachhaltiger Sportstättenbau", Bundesinstitut für Sportwissenschaften, 2016 |
Mitarbeit | Ina-Maria Schmidbauer, Patrick von Ridder, Peter Scheller, Wolfgang Schedlbauer, Dominik Lang, Gerhard Haas |
Die neue Dreifachsporthalle in Zorneding befindet sich am südlichen Ortsrand der Gemeinde. In unmittelbarer Nähe der weiteren Sportstätten des TSV Zorneding e.V. und in exponierter Lage an der Bundesstraße 304 wird sie zu einem weit sichtbaren Merkmal in der Umgebung.
Einen besonderen Charakter erhält die Halle durch die Ablesbarkeit der gestapelten Volumen: Sockel und Hallenkörper. Der Sockel der Halle zeigt sich als eher geschlossenes Volumen mit schwarz lasierter Lärchenholzschalung und horizontalen Fensterbändern. Das Volumen der eigentlichen Sporthalle scheint diesen schwarzen Sockel zu durchstoßen. Die Halle ist um 1,20m in den Boden abgesenkt und verwandelt sich im oberen Teil in einen transluzenten Kubus aus Profilglas.
Tagsüber stellt ebendieser die ausreichende Belichtung der Halle sicher und wird bei Dunkelheit zu einer nach außen strahlenden Lichtquelle. So wird die Verteilung der Funktionen im Inneren sichtbar: Die Sporthalle befindet sich als zentrales Element im Kern des Bauwerks und die Nebenfunktionen (Umkleiden, Toiletten, Stauraum) sind ringförmig um diesen im Sockel untergebracht.
Die in einer Mischbauweise aus Massiv- und Holzsystembau errichtete Dreifachporthalle erfüllt den jahrelangen Bedarf einer neuen Sportstätte der Gemeinde. Darüber hinaus wurde sie als Modellprojekt der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit dem DGNB-Zertifikat in Silber ausgezeichnet.
Referenzprojekt "Leitfaden Nachhaltiger Sportstättenbau", Bundesinstitut für Sportwissenschaften, 2016
http://www.bisp.de/