Ort | Oberschleißheim |
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Fläche | BGF 250 m2 |
Bauherr | Ludwig Füchsl GmbH |
Leistungsphasen | 1-8 |
Status | Fertigstellung 10/2011 |
Datum | 2011 |
Publikation | "Baukultur in Deutschland - von der Architekturqualität im Alltag zu den Ikonen der Baukunst" - 2017, Münchener Merkur - 28.06.2013, Süddeutsche Zeitung - 26.06.2013, ARCHITEKTOUREN - 2013, A10 #49 / JAN / FEB 2013, Deutsches Architektenblatt Ausgabe 10 / 2012 |
Mitarbeit | Ina-Maria Schmidbauer, Patrick von Ridder, Peter Scheller, Roman Leonhartsberger |
Inmitten einer großen Kiesfläche, auf der dicht an dicht zum Verkauf bestimmte Lastwagen lagern, ersetzt der Neubau eine langjährige Containerlösung. Die Verkaufsbüros, die Betriebsleitung und der Büroraum des Platzwartes sollen mit geringem Budget in einem Baukörper untergebracht werden. Dieser soll die Pragmatik des Betriebsablaufs mit einer Ort und Zweck angemessenen Architektur zusammenbringen.
Die markante Silhouette des zweigeschossigen Baukörpers weist sowohl auf die Zugehörigkeit zur profanen Zweckarchitektur des umgebenden Gewerbegebiets als auch auf die besondere Konstruktionsweise hin. Die Höhe der vorgefertigten und hochwärmegedämmten Holz- und Stahlbetonkonstruktion erzeugt Sichtbarkeit im Gelände und von der nahen Bundesstraße aus und verschafft den Beschäftigten Übersicht über das Gelände und die Zufahrt über die Fahrerkabinen der Lastwagen hinweg. Unter dem Haus entsteht ein Lagerraum und überdeckte PKW-Stellplätze.
Die Innenräume werden mit gestrichenen OSB Platten verkleidet, die Balkendecken bleiben sichtbar. Durch das einfache Finish und die besondere räumlichen Situation im Gelände entstehen in dem prägnanten Baukörper besondere Arbeitsplätze.
Die Fassade wird mit einfachen schwarzen Pappschindeln verkleidet. Die Fensterkästen aus Aluminiumblech treten die deutlich aus der Fassade hervor. So entsteht trotz der einfachen Materialien ein markantes Gebäude.