Ort | München, Allach |
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Fläche | ca. 22.800m2 GF |
Nutzung | Wohnen, Kindertagesstätte, Gastronomie |
Wohneinheiten | 230 |
Einwohner | ca. 600 |
Landschaft | grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb |
Tragwerk | Zilch + Müller Ingenieure GmbH |
Gebäudetechnik | allwärme GmbH |
Brandschutz | Zilch + Müller Ingenieure GmbH |
Bauphysik | Möhler + Partner Ingenieure AG |
Visualisierung | Moka Studios |
Leistungsphasen | Vorhabenbezogener B-Plan, LPH 1- LPH 4 und Leitdetailplanung |
Status | in Planung |
Datum | 2023 |
Mitarbeit | Peter Scheller, Patrick von Ridder, Liesa-Marie Hugler, Matthias Ackstaller, Agnese Blandini, Frank Frömming, Raphael Mertin, Nicolle Tundo, Sandra Panzer |
Das Projekt begreift sich in der Tradition selbstbewusster Setzungen kollektiver Stadtbausteine Münchens. Ein gesamtformal gedachtes Gefüge verschiedener Raumsituationen, Qualitäten und Angebote. Groß in seiner Form, jedoch angepasst in der Erscheinung. Selbstbewusst aber interessiert an der Umgebung und konsequent in der Interpretation des Ortes.
Die Gebäude umgreifen den Ort. Verschiedene Profilierungen erzeugen eine differenzierte Kontur. Die resultierende Form schafft ein Hofgefüge im Inneren. Hier, sich überlappende zueinander offene Höfe des Privaten, dort, der Umgebung zugewandte, den neuen Häusern vorgelagerte Stadträume des Öffentlichen.
An einer Stelle öffnet sich die Form zur Eversbuschstraße hin und bindet sich so zusätzlich in die Nachbarschaft ein, ohne ihr Innen zu stark zu veröffentlichen. Von hier aus werden die Eingänge im östlichen Hofinneren erreicht.
Zur Bahn hin wird die Form stärker akzentuiert und entspricht so der Position am weiten Stadtraum der Bahnlinie. Im Westen, zu den benachbarten Häusern der Eversbuschstraße, erzeugt die dreigeschossige Staffelung vertrauten Maßstab. Gleichzeitig markieren die Vorsprünge in der Gebäudekubatur Hauseingänge und schaffen Adressen.
Im Rahmen des Vorhabens werden 230 Wohnungen diverser Größen und Typen erstellt. Die verschiedenen Treppenhäuser, die die Höfe umstellen, sind überwiegend als Spännertypen organisiert. Lediglich der in den Hofraum greifende nördliche Gebäudeteil sowie die Gebäudeteile über der Kita werden von Norden mit kurzen Laubengängen erschlossen.
An zentralen Stellen im Erdgeschoß lassen gemeinschaftliche nach Außen orientierte Nutzungen wie ein kleines Café, die Mobilitätszentrale oder die KITA, besondere Orte entstehen.